Schinken verpacken

Bald steht bei mir die Zwischenprüfung an, dafür übe ich fleißig den Zuschnitt für die rohen Schinken – gar nicht so einfach – zu groß ist schlecht, zu klein aber auch.

Bevor der Schinken dann in den Verkauf bei der Fleischerei Scheller kommt wird er eingefroren, gesalzen, gepresst, getrocknet und geräuchert.

Nach all diesen Schritten wird er wie von mir am Samstag in Stücke geschnitten, vakuumiert und schön in schwarzes Papier eingepackt – Beschreibung nicht vergessen, Schleife darum und fertig.

Mir gefällt die Art die Schinkenstücke so zu präsentieren, sieht edel aus – was haltet ihr davon?

 

 

Wrapping raw ham

I have got soon my intermediate examination, therefore I am training to prepare the raw ham correctly – it’s not as easy as it sounds like – if you cut it to big or to little it’s both wrong.

Some more steps the piece of meat has to go through before getting sold at the butcher shop Scheller: freezing, salting, pressing, drying and smoking.

After all these steps the ham gets cut into pieces and vacuum-packed, like I did on Saturday. Not done yet – it gets wrapped into black paper, label around and a ribbon.

I like this way to present raw ham, it looks good and decorative – what do you think about it?

Bierlikör

Hier das Rezept damit Ihr auch wisst wie man den leckersten Bierlikör mit Bratwurstgewürzen herstellt:

 

500ml dunkles Spalter Bier

200g Zucker

Abrieb 1 Zitrone

1 Stück Ingwer

1 Messerspitze Vanille

5 schwarze Pfefferkörner

3 Pimentkörner

1 Zimtstange

1 Teelöffel Majoran

60ml Honig

310ml brauner Rum

 

Zuerst kocht Ihr das Bier mit dem Zucker auf. Ich habe Spalter Bier verwendet, Ihr könnt aber natürlich auch ein anderes dunkles Bier eurer Wahl verwenden.

Anschließend wird folgendes hinzugefügt: Zitronenabrieb, Ingwer, Vanille, Pfefferkörner, Pimentkörner, Zimtstange, Majoran.

Alles zusammen wird nur für circa 30 Minutenkräftig gekocht, bis eine dickflüssige Masse übrig bleibt – je nach Herd kürzer oder länger.

Nachdem die Masse auf 40°C abgekühlt ist wird der Honig untergerührt. Der Rum wird dann mit dem vollständig abgekühlten Gemisch vermischt.

Den Likör in ein verschlossenes Gefäß füllen und mindestens 3 Tage ziehen lassen – Gewürze absieben, Etikett gestalten, genießen!

Viel Spaß beim ausprobieren des Rezepts und falls Ihr Abwandlungen vornehmt würde ich mich freuen, wenn Ihr mir diese mitteilt 😊

 

Beer liquor

 

The recipe for the best beer liquor with Bratwurst spices here:

 

500ml dark Spalter beer

200g sugar

Lemon zest of 1 lemon

1 piece of ginger

1 pinch of vanilla

5 black peppercorns

3 allspice corns

1 cinnamon stick

1 teaspoon marjoram

60ml honey

310ml brown rum

 

First, you bring beer and sugar to the boil. I have used a dark beer form the brewery of Spalt, but you can use every other dark beer you like too.

Now you add: lemon zest, ginger, vanilla, peppercorns, allspice corns, cinnamon stick and marjoram.

Depending on your stove you let it boil now for about 30 minutes until it’s thickening and getting sticky.

Let it cool down and add the honey at 40°C. After it’s completely cold you stir the rum in.

Fill the liquor now in a bottle and let it sit with all the ingredients for at least 3 days – sieve, design your label and enjoy it!

Have fun trying out my recipe and tell me if you changed some ingredients 😊

 

Was hab ich da wohl wieder ausgeheckt?

Hier die Auflösung zum Facebook-Post von meinem Vater:

Am Samstag habe ich für das heutige Silvestermenü meinen eigenen Bierlikör gezaubert. Diesen gab es gerade eben für die Gäste, um das neue Jahr 2019 zu begrüßen.

Ich wünsche euch allen ein glückliches und gesundes neues Jahr, in dem Ihr alle eure Ziele erreicht!

 

What have I done?

Here the answer to the Facebook-Post of my dad:

I have brewed my own beer liquor on Saturday for the new year’s menu today evening.

The guests got a shot from this liquor to welcome the new year 2019 just a few minutes ago.

Happy new year to all of you!

Frühstücksservice

Heute morgen hatte ich Frühstücksservice im Bratwursthotel.

Zuerst habe ich den Tisch gedeckt mit: Tellern, Besteck, Servietten, Tassen, Milch, Semmeln, Joghurt, Fruchtaufstrichen, Honig und Nusscreme.

Als die Hotelgäste dann kamen habe ich Ihnen Kaffee oder Tee zubereitet.
Falls gewünscht gabs dann noch Spiegel- oder Rührei mit Bratwurstchips.

Breakfastservice

I have prepared today in the morning breakfast for our hotelguests at the Bratwursthotel.

Therefore I set up the table with: plates, cutlery, napkins, cups, milk, bread, yoghurt, marmelade, honey and chocolate cream.

As soon as the guests came down I have made them coffee or tea, as well as fried eggs or scrambled eggs with sausage chips.

Mein typischer Dienstag

Ihr wisst ja bereits was montags in der Fleischerei Scheller auf meinem Plan steht, wenn Ihr meine Beiträge regelmäßig verfolgt, falls nicht hier der Link.

Ich finde es wird Zeit euch mehr über meinen Tagesplan am Dienstag zu erzählen. Es wiederholen sich ein paar Aufgaben von Montag, weil die einfach jeden Tag anfallen – im Allgemeinen wird aber am Dienstag hauptsächlich zerlegt.

Das erledige ich jeden Morgen als Erstes:

  • Fleischwolf für Schinkenmett zusammensetzen mit der 3-mm-Scheibe
  • Gewürze für Schinkenmett abwiegen

 

Danach wird schon mit dem Zerlegen angefangen, aber erstmal Stechschutzschürze und Stechschutzhandschuh anziehen!

So läuft die Grobzerlegung ab:

  • Vordereisbein vorschneiden und absägen
  • Schweinehälften vierteln zwischen 5. & 6. Rippe
  • Schweinebauch absägen
  • Filetkopf auslösen
  • Kotelett abschneiden
  • Keule vom Haken nehmen
  • Schinkeneisbein abschneiden
  • Schinken auslösen

Jetzt habt Ihr hoffentlich schon ein grobes Bild, wie man vorgeht um ein halbes Schwein zu Zerlegen.

 

My typical Tuesday

You know already what I am doing Mondays at the butcher shop Scheller if you are following my posts – if not click here to read the post about my typical Monday.

I think it is time now to tell you more about my tasks on Tuesday.

I am beginning like on Monday: putting the mincer together and weighing the spices for the minced meat. That`s my first job every morning, but in general we are boning on Tuesday!

How we do the meat processing:

  • cutting and sawing off the pork knuckle
  • quartering the half pig between the 5th and 6th rib
  • sawing off the pork belly
  • releasing the head of tenderloin
  • cutting off the cutlet
  • removing the leg from the hook
  • cutting off the pork knuckle
  • boning the ham

I hope you have now an idea of how to disassembly half a pig.

Entenpfanne ohne Ende

Heute war nicht wie jeder x-beliebige andere Samstag, den ich bereits bei Fleischerei Scheller gearbeitet habe. Warum könnt ihr euch bestimmt denken – Weihnachten steht bevor.

Klar habe ich teilweise die gleichen Aufgaben ausgeführt wie jeden Samstag: verpacken, Spanferkel füllen, sauber machen,…aber auch einiges andere stand auf dem Plan.

Zum Beispiel Fleischsalat, schlesischen Kartoffelsalat und Eiersalat abfüllen, sowie Bestellungen hergeben – dank dem System hat alles wunderbar funktioniert.

Jeder Bestellung wurde eine Nummer zugeordnet und die nummerierten Kisten standen dann im Kühlhaus – eine Zahl ist schneller zu finden als ein Name.

Für Montag habe ich schon die Entenpfanne abgepackt, damit alles nur noch hergegeben werden muss. In eine backofenfeste Schale habe ich dafür Rosenkohl mit Speck, Entenkeulen, Entenbrust, Rotkohl, gefüllte Bratäpfel und Klöße gepackt.

Die Schale muss dann nur noch mit der Soße erhitzt werden – so einfach kann Weihnachtsessen sein.

 

 

Duck menus without end

Today was not like every other Saturday which I have worked already at butcher shop Scheller. I guess you know already why – Christmas is coming.

Sure, I have done some jobs which I am doing every Saturday: packaging, filling the suckling pig, cleaning,…but a lot of other things too.

For example, filling salads in cups or giving out the orders – it worked very well, thanks to our great system. We were matching every order to a number and putting them into crates in the cold room – it’s way easier to find a number as a name.

Preparing the duck menus for Monday was another job of mine, so they simply have to give it out on Monday. Therefore, I have been packaging brussels sprouts with bacon, duck legs, duck breast, red cabbage, stuffed baked apples and dumplings in a oven proof bowl.

Heating it up with the sauce is all the customer has to do at home – it can be so fast to cook for Christmas.

Weihnachten rückt näher

und in der ganzen Fleischerei Scheller duftet’s nach Weihnachten. Doch woran liegt das nur? Natürlich an dem ganzen Blaukraut, das gekocht wird. Ein typisches Weihnachtsessen ist nämlich Entenkeule/ -brust mit Knödel, Blaukraut und Soße – achso ganz vergessen hier nennt man’s ja Klöße und Rotkohl 😉

Das alles wird zurzeit vorbereitet und noch jede Menge mehr:

  • Adventsbraten
  • eingelegter Sauerbraten
  • schlesische Bratwürste
  • Wiener
  • Bockwürstchen
  • gepökelt geräuchertes Kassler
  • Leberwurst
  • Rotwurst
  • Leberkäse
  • Rouladen
  • Zungenragout

Viel zu tun und den Überblick zu behalten, wo welche Bestellung liegt nicht vergessen!

Für mich ist vor allem auch interessant zu sehen, wie alles organisiert ist. Zuhause – Metzgerei Böbel – gibt es nämlich ein ganz anderes System die bereits fertig hergerichteten Bestellungen zu ordnen.

 

Christmas is coming

And it already smells like Christmas in the whole butcher shop Scheller. But why? Of course, because we are cooking a lot of red cabbage. It’s part of a typical Christmas dish: duck breast with dumplings, red cabbage and sauce.

That’s what we are doing at work right now and a lot more:

  • stuffed roasts
  • marinated pot roast
  • Bratwust (German sausage)
  • Wiener (German sausage)
  • Bockwürstchen (German sausage)
  • cured, smoked pork
  • liver sausage
  • blood sausage
  • meatloaf
  • roulades
  • tongue ragout

A lot to do and not to forget to know at which place all the prepared orders are!

It is interesting to see for me how it’s organised here. At home – butcher shop Böbel – we have a totally different system of organising everything.

Bayrische Genusshandwerke – Azubibotschafterin: Julia Böbel?!

 

Damit ihr schonmal wisst worum’s geht: Bewerbungsvideo: Genusshandwerker -Julia Böbel

Zu den bayrischen Genusshandwerken zählen: Müller, Bäcker, Konditor, Metzger und Brauer.

Ich habe mich für die Werbekampagne: Genusshandwerker beworben. Dafür wird eine Auszubildende/ ein Auszubildender oder eine Gesellin/ ein Geselle zwischen 18 und 25 Jahren gesucht, die/ der das Handwerk mit Leib und Seele ausübt.

Die Gewinnerin/ der Gewinner vertritt dann ein Jahr lang ihr/ sein Handwerk als Azubibotschafter. Natürlich mit dem Ziel, das Ansehen des jeweiligen Berufs zu steigern und junge Leute zu motivieren den Beruf zu erlernen.

Das Metzgerhandwerk ist ein vielseitiger Beruf, in dem man stets neues lernt und seine Ideen und Innovationen einbringen kann. Doch viele von euch wissen sicherlich nicht genau wie der Tagesablauf in einer Metzgerei so aussieht, deshalb habe ich bereits diesen Blog erstellt, um euch ein paar Einblicke hinter die Kulissen zu geben.

Backen, Kochen oder auch ein Bier auf einer Party gehören bei euch bestimmt auch dazu – also warum nicht einen der Handwerksberufe: Müller, Bäcker, Konditor, Metzger oder Brauer erlernen? Es gibt doch nichts schöneres als seiner Familie/ seinen Freunden stolz zu präsentieren, was man selbst hergestellt hat.

Denkt drüber nach!

Meine Original-Bewerbung könnt Ihr hier lesen: Bewerbung Genusshandwerker – Julia Böbel

Drückt mir die Daumen – über die Entscheidung im Januar halte ich euch natürlich auf dem Laufenden.

 

Bavarian artisan crafts

Watch this to know what it is about: video: Genusshandwerker – Julia Böbel

There are five Bavarian artisan crafts in the alimentation sector: miller, baker, confectioner, butcher and brewer.

I have written an application for the advertisement campaign: „Genusshandwerker“. They are looking for an apprentice or an assistant between 18 and 25 years who loves her/ his job. The winner represents her/ his professional field for a year, with the aim to motivate more young people to serve an apprenticeship in her/ his artisan craft.

Butchering is a versatile job in which you can implement your ideas and innovations. But I guess lots of you don´t know exactly what a butcher does the whole day long, that’s why I have already created this blog – to show you what’s happening behind the scenes.

I think it’s part of your life too, to make cakes, cook or drink beer at a party – so why don’t you want to learn one of following jobs: miller, baker, confectioner, butcher or brewer.

There is nothing better as showing your family/ friends what you’ve produced yourself.

Think about it!

Here my application: Bewerbung Genusshandwerker – Julia Böbel

Wish me luck – I will let you know about the decision in January.

Mein typischer Montag

Hier mal einige meiner typischen Montagsarbeiten in der Fleischerei Scheller aufgelistet:

  • Fleischwolf mit 3-mm- Scheibe zusammenbauen
  • Gewürze für Schinkenmett abwiegen
  • Gewürze mit durchgelassenem Fleisch vermengen und für die Bestellung einpacken
  • Füllmaschine zusammenbauen
  • Clips des Clippers wechseln: jede Woche hat eine andere Farbe zur besseren Übersicht – insgesamt gibt es fünf Farben: Grün, Silber, Gelb, Blau und Rot, diese werden im Wechsel eingesetzt
  • Schweinelieferung annehmen und kontrollieren, ob alles Bestellte da ist
  • Därme für Brühwurst einweichen
  • Mortadella/ Jagdwurst in Kaliber 55 Därme füllen
  • Zutaten und Gewürze für Leber-/ Eier-/ Pilzpastete vorbereiten
  • Brühwurst in den Kessel bei 80°C geben und je nach Kalibergröße 60, 120 bzw. 150 Minuten brühen
  • Wurst in kaltem Wasser abkühlen danach in den Kühlraum bringen
  • Bestellungen der ganzen Woche auf einem Zettel zusammenfassen, zur Übersicht was bestellt ist

Klar variieren die Aufgaben von Woche zu Woche– je nach anfallenden Arbeiten kommt noch verschiedenes dazu: Rollbraten herstellen, Maultaschenfüllung vorbereiten, Fleisch für Gulasch oder Geschnetzeltes schneiden,…

 

My typical Monday

Some of my tasks every Monday at the butcher shop Scheller:

  • putting the mincer with 3mm perforations together
  • weighing the spices for the minced meat
  • mixing the spices with the meat and wrapping it for the order
  • putting the filling machine together
  • changing the clips of the clipping machine for closing the sausage skin: every week has a different colour, it’s easier to control; there are in general five colours: green, silver, yellow, blue and red
  • accepting the order of the slaughter house and checking if everything is delivered
  • watering sausage skins
  • filling sausages in calibre 55 skins
  • preparing the ingredients and spices for liver-/ egg-/ mushroom pâté
  • boiling the sausages in the boiler at 80°C for 60, 120 or 150 minutes depending on the calibre of the sausage
  • cooling the sausages off in cold water àbringing them in the cold room
  • summarizing all the orders of the week on a sheet of paper, to know what we have to prepare

The things are changing from week to week– depending on the orders I get other things to do: making roasts, preparing the filling for raviolis, slicing meat for goulash or stew,…