Weihnachten rückt näher

und in der ganzen Fleischerei Scheller duftet’s nach Weihnachten. Doch woran liegt das nur? Natürlich an dem ganzen Blaukraut, das gekocht wird. Ein typisches Weihnachtsessen ist nämlich Entenkeule/ -brust mit Knödel, Blaukraut und Soße – achso ganz vergessen hier nennt man’s ja Klöße und Rotkohl 😉

Das alles wird zurzeit vorbereitet und noch jede Menge mehr:

  • Adventsbraten
  • eingelegter Sauerbraten
  • schlesische Bratwürste
  • Wiener
  • Bockwürstchen
  • gepökelt geräuchertes Kassler
  • Leberwurst
  • Rotwurst
  • Leberkäse
  • Rouladen
  • Zungenragout

Viel zu tun und den Überblick zu behalten, wo welche Bestellung liegt nicht vergessen!

Für mich ist vor allem auch interessant zu sehen, wie alles organisiert ist. Zuhause – Metzgerei Böbel – gibt es nämlich ein ganz anderes System die bereits fertig hergerichteten Bestellungen zu ordnen.

 

Christmas is coming

And it already smells like Christmas in the whole butcher shop Scheller. But why? Of course, because we are cooking a lot of red cabbage. It’s part of a typical Christmas dish: duck breast with dumplings, red cabbage and sauce.

That’s what we are doing at work right now and a lot more:

  • stuffed roasts
  • marinated pot roast
  • Bratwust (German sausage)
  • Wiener (German sausage)
  • Bockwürstchen (German sausage)
  • cured, smoked pork
  • liver sausage
  • blood sausage
  • meatloaf
  • roulades
  • tongue ragout

A lot to do and not to forget to know at which place all the prepared orders are!

It is interesting to see for me how it’s organised here. At home – butcher shop Böbel – we have a totally different system of organising everything.

Bayrische Genusshandwerke – Azubibotschafterin: Julia Böbel?!

 

Damit ihr schonmal wisst worum’s geht: Bewerbungsvideo: Genusshandwerker -Julia Böbel

Zu den bayrischen Genusshandwerken zählen: Müller, Bäcker, Konditor, Metzger und Brauer.

Ich habe mich für die Werbekampagne: Genusshandwerker beworben. Dafür wird eine Auszubildende/ ein Auszubildender oder eine Gesellin/ ein Geselle zwischen 18 und 25 Jahren gesucht, die/ der das Handwerk mit Leib und Seele ausübt.

Die Gewinnerin/ der Gewinner vertritt dann ein Jahr lang ihr/ sein Handwerk als Azubibotschafter. Natürlich mit dem Ziel, das Ansehen des jeweiligen Berufs zu steigern und junge Leute zu motivieren den Beruf zu erlernen.

Das Metzgerhandwerk ist ein vielseitiger Beruf, in dem man stets neues lernt und seine Ideen und Innovationen einbringen kann. Doch viele von euch wissen sicherlich nicht genau wie der Tagesablauf in einer Metzgerei so aussieht, deshalb habe ich bereits diesen Blog erstellt, um euch ein paar Einblicke hinter die Kulissen zu geben.

Backen, Kochen oder auch ein Bier auf einer Party gehören bei euch bestimmt auch dazu – also warum nicht einen der Handwerksberufe: Müller, Bäcker, Konditor, Metzger oder Brauer erlernen? Es gibt doch nichts schöneres als seiner Familie/ seinen Freunden stolz zu präsentieren, was man selbst hergestellt hat.

Denkt drüber nach!

Meine Original-Bewerbung könnt Ihr hier lesen: Bewerbung Genusshandwerker – Julia Böbel

Drückt mir die Daumen – über die Entscheidung im Januar halte ich euch natürlich auf dem Laufenden.

 

Bavarian artisan crafts

Watch this to know what it is about: video: Genusshandwerker – Julia Böbel

There are five Bavarian artisan crafts in the alimentation sector: miller, baker, confectioner, butcher and brewer.

I have written an application for the advertisement campaign: „Genusshandwerker“. They are looking for an apprentice or an assistant between 18 and 25 years who loves her/ his job. The winner represents her/ his professional field for a year, with the aim to motivate more young people to serve an apprenticeship in her/ his artisan craft.

Butchering is a versatile job in which you can implement your ideas and innovations. But I guess lots of you don´t know exactly what a butcher does the whole day long, that’s why I have already created this blog – to show you what’s happening behind the scenes.

I think it’s part of your life too, to make cakes, cook or drink beer at a party – so why don’t you want to learn one of following jobs: miller, baker, confectioner, butcher or brewer.

There is nothing better as showing your family/ friends what you’ve produced yourself.

Think about it!

Here my application: Bewerbung Genusshandwerker – Julia Böbel

Wish me luck – I will let you know about the decision in January.

Mein typischer Montag

Hier mal einige meiner typischen Montagsarbeiten in der Fleischerei Scheller aufgelistet:

  • Fleischwolf mit 3-mm- Scheibe zusammenbauen
  • Gewürze für Schinkenmett abwiegen
  • Gewürze mit durchgelassenem Fleisch vermengen und für die Bestellung einpacken
  • Füllmaschine zusammenbauen
  • Clips des Clippers wechseln: jede Woche hat eine andere Farbe zur besseren Übersicht – insgesamt gibt es fünf Farben: Grün, Silber, Gelb, Blau und Rot, diese werden im Wechsel eingesetzt
  • Schweinelieferung annehmen und kontrollieren, ob alles Bestellte da ist
  • Därme für Brühwurst einweichen
  • Mortadella/ Jagdwurst in Kaliber 55 Därme füllen
  • Zutaten und Gewürze für Leber-/ Eier-/ Pilzpastete vorbereiten
  • Brühwurst in den Kessel bei 80°C geben und je nach Kalibergröße 60, 120 bzw. 150 Minuten brühen
  • Wurst in kaltem Wasser abkühlen danach in den Kühlraum bringen
  • Bestellungen der ganzen Woche auf einem Zettel zusammenfassen, zur Übersicht was bestellt ist

Klar variieren die Aufgaben von Woche zu Woche– je nach anfallenden Arbeiten kommt noch verschiedenes dazu: Rollbraten herstellen, Maultaschenfüllung vorbereiten, Fleisch für Gulasch oder Geschnetzeltes schneiden,…

 

My typical Monday

Some of my tasks every Monday at the butcher shop Scheller:

  • putting the mincer with 3mm perforations together
  • weighing the spices for the minced meat
  • mixing the spices with the meat and wrapping it for the order
  • putting the filling machine together
  • changing the clips of the clipping machine for closing the sausage skin: every week has a different colour, it’s easier to control; there are in general five colours: green, silver, yellow, blue and red
  • accepting the order of the slaughter house and checking if everything is delivered
  • watering sausage skins
  • filling sausages in calibre 55 skins
  • preparing the ingredients and spices for liver-/ egg-/ mushroom pâté
  • boiling the sausages in the boiler at 80°C for 60, 120 or 150 minutes depending on the calibre of the sausage
  • cooling the sausages off in cold water àbringing them in the cold room
  • summarizing all the orders of the week on a sheet of paper, to know what we have to prepare

The things are changing from week to week– depending on the orders I get other things to do: making roasts, preparing the filling for raviolis, slicing meat for goulash or stew,…

 

 

Fingerfood Buffet

Samstags stehen in der Fleischerei Scheller immer zusätzlich zu meinen üblichen Tätigkeiten (Zerlegen, Füllen, Verpacken, …) noch andere Aufgaben auf meinem Arbeitsplan als unter der Woche – heute zum Beispiel Fingerfood:

  • Linsensalat mit Entenbrust und Himbeere
  • Hähnchen mit Orangensauce, Walnuss und Kapern
  • Petersilienwurzel und Tomate auf Polenta
  • Forellensalat garniert mit Clementine und Granatapfelkernen
  • …und vieles mehr

Das herrichten der vielen Häppchen hat mir viel Spaß gemacht – ich habe schon immer gerne dekoriert, egal ob die Suppenschüssel oder das Dessert.

Ihr seht schon, ein ganz schön abwechslungsreicher Beruf, bei dem es immer etwas Neues zu machen und lernen gibt.

 

Fingerfood Buffet

I have always different jobs to do on Saturdays at the butcher shop Scheller as I usually do during the week (boning, filling, packing,…) – Fingerfood for example today:

  • lentil salad with duck breast and raspberry
  • chicken with orange sauce, walnut and capers
  • parsley root and tomato on polenta
  • trout salad garnished with clementine and pomegranate
  • …and a lot more

I really like preparing all these little dishes – I have always liked decorating, it didn’t matter if it was a soup bowl or a dessert.

You see, it’s a job with lots of varied work, there is all the time something new to do and learn.

Videodreh

Diese fünf Teller repräsentieren folgende  Handwerke: Müller, Konditor, Bäcker, Metzger und Brauer.

Für meinen Videodreh habe ich Unternehmen aus der Region ausgewählt und das jeweilige Handwerk zu vertreten:

Müller: Winkler Mühle, Gustenfelden

Konditor: Bäckerei-Konditorei Paul, Büchenbach

Bäcker: Bäckerei Menzel, Spalt

Metzger: Metzgerei Böbel, Rittersbach

Brauer: Stadtbrauerei Spalt, Spalt

Wofür ich genau das Video gedreht habe erfahrt ihr Mitte Dezember.

 

Video shoot

These five plates are representing the following crafts: miller,

confectioner, baker, butcher and brewer.

I chose for my video companies of the region to represent the craft:

miller: Winkler Mühle, Gustenfelden

confectioner: Bäckerei-Konditorei Paul, Büchenbach

baker: Bäckerei Menzel, Spalt

butcher: Metzgerei Böbel, Rittersbach

brewer: Stadtbrauerei Spalt, Spalt

You get to know in the middle of December for what I have filmed the videoclip.

In der Weihnachtsbäckerei

Süßes stand auf dem Plan, ganz im Gegenteil zu den Herzhaften Spezialitäten, die mich die ganze Woche begleiten – naja zumindest meistens.

Diese Woche habe ich nämlich meinen Chef unterstützt und Panna Cotta für einen Partyservice Auftrag hergestellt.

 

In the christmas bakery

I have been baking sweet things in contrast to all the savoury specialities which acompany me the whole week – at least most of the time.

I helped my boss this week and made panna cotta for a catering.

Târgul de Crăciun

Heute vor einem Jahr war ich in Rumänien. Drei Monate meines Auslandsjahres habe ich in Sibiu verbracht. Dort habe ich in einem der Foodtrucks von Mezeluri Bătrânu’ Sas auf dem Weihnachtsmarkt (Târgul de Crăciun) gearbeitet oder Pulled Pork in der Produktion vorbereitet.

Ich erinnere mich gerne an meine Zeit dort, klar war es nicht einfach da meine Kollegen teilweise nur rumänisch sprachen und man mit Englisch, Französisch und Deutsch nicht weiterkommt – aber es finden sich Wege zu kommunizieren. Ich habe zum Beispiel angefangen online und mithilfe meiner Kollegen etwas Rumänisch zu lernen. Dadurch konnte ich einfachste Fragen beantworten, die Bestellungen annehmen und kassieren.

Wenn ihr Zeit habt kann ich euch nur empfehlen den Weihnachtsmarkt dort einmal zu besuchen, der ist nämlich wunderschön mit vielen Lichtern und dem „Lichterzelt“ über dem großen Platz dekoriert. Leckeres Essen gibt’s natürlich auch, da ist sicherlich für jeden was dabei.

 

Târgul de Crăciun

I have been a year ago in Romania. I spent three months of my year abroad in Sibiu. Working in one of the Foodtrucks of Mezeluri Bătrânu’ Sas at the Christmas market (Târgul de Crăciun) or preparing Pulled Pork were my jobs.

I like remembering my time there even though it was not always easy for me, because some of my colleagues didn´t speak English, French or German, only Romanian – but we found ways to communicate. My colleagues taught me some Romanian and I did a course online. So, it was possible for me to answer simple questions, take the orders and doing the cash.

If you have time I can recommend you to visit this Christmas market once, it is really nice decorated with a lot of lights and the „light tent“ over the big square. They have really good food there too, surely everybody will find there something.

Fachpraxis

Nicht nur Mathematik, Englisch, Fachtheorie, Politik und Deutsch stehen auf dem Stundenplan in der Berufsschule, sondern eben auch Fachpraxis.

Doch was macht man in Fachpraxis?

Wir haben uns seit Beginn des Schuljahres mit dem Thema Fingerfood beschäftigt und einige Gerichte hergestellt: Wassermelone mit Couscous-Salat gefüllt, Auberginenröllchen, Flammkuchen, Hackbällchen mit Erdnüssen und Chutney.

Wie in jedem Fach werden dort natürlich auch Noten gemacht. Dafür sollten wir im Team ein Fingerfood unserer Wahl für fünf Personen herstellen und anrichten. Für meinen Teampartner war klar – entweder die Melone (Bild unten) oder die Hackbällchen (Bild oben) machen. Letztendlich haben wir uns dann auf Grund der vorhandenen Materialien für zweiteres entschieden.

Bei der Bewertung wurde vor allem auf die angemessene Erfüllung der Aufgabe, die Präsentation, den Geschmack und die Teamarbeit geachtet – uns ist das alles sehr gut gelungen.

 

Vocational practice

We are not only having mathematics, English, vocational theory, politics and German on our timetable at vocational school, we have vocational practice as well.

But what are we doing in vocational practice?

We followed up with finger food since the beginning of this school year and cooked different dishes: watermelon filled with couscous salad, eggplant rolls, Flammkuchen (it’s a tart with onions and bacon), meatballs with peanuts and chutney.

Like in every other subject you have to get marks. We were building teams for this and had to prepare finger food of our choice for five people. It was clear for my partner and me – either melon (bottom picture) or meatballs (top picture).

We made the meatballs, because of the available ingredients. For the valuation our teacher looked if the exercise is fulfilled, if the presentation is good, if it’s tasty and if we worked as a team together – we did all very good.

Bratwurstpizza

Heute habe ich ein Rezept für euch – viel Spaß beim Kochen 🙂

Teig:

2kg Bratwurstgehäck

2 Eier

100g Semmelbrösel

1 Tl Rosmarin, getrocknet

2 Eßl Oregano, getrocknet

 

Belag:

getrocknete Zwiebeln/ Röstzwiebeln

2 Eßl Semmelbrösel

Tomaten (Scheiben)

Salami (Scheiben)

Karotten (Scheiben)

Zucchini (Scheiben)

gekochter Schinken (Scheiben)

Brokkoli

Blumenkohl

Käse (gerieben/ Scheiben)

300ml Sauce Hollandaise

 

Zubereitung:

  1. Backblech fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen
  2.  Bratwurstgehäck mit Eiern, Semmelbröseln, Rosmarin und Oregano vermengen
  3. Fertige Masse gleichmäßig auf dem Blech verteilen
  4. Getrocknete Zwiebeln/ Röstzwiebeln und Semmelbrösel auf dem Boden verteilen (saugt entstehende Flüssigkeit teilweise auf)
  5. Belegen mit Tomaten, Salami, Karotten, Zucchini, Schinken, Brokkoli und Blumenkohl
  6. Käse und Sauce Hollandaise darüber verteilen
  7. Bei 200°C für ca.45min backen, am Besten mit einer Schale Wasser im Ofen (Gemüse wird durchgegart  und nicht zu schnell dunkel)

 

Bratwurstpizza

I have got a recipe for you today, have fun cooking 🙂

Dough:

2kg Bratwurstgehäck (or if not available minced meat seasoned with salt, pepper, majoram, allspice)

2 eggs

100g bread crumbs

1tsp rosemary dried

2tbsp oregano, dried

 

Topping:

Dried onions/ rosted onions

2tbsp Bread crumbs

Tomatoes (slices)

Salami (slices)

Carrots (slices)

Zucchini (slices)

Cooked ham (slices)

Broccoli

Cauliflower

Cheese (grated/sliced)

300ml Hollandaise sauce

 

Preparation:

  1. Oil your backing tray and spread with breadcrumbs
  2. Mix the Bratwurstgehäck with eggs, breadcrumbs, rosemary and oregano
  3. Spread the mixture out evenly on the baking tray
  4. Put dried onions/ roasted onions and breadcrumbs on top of it (soaks up some of the liquid) 
  5. Cover with tomatoes, salami, carrots, zucchini, cooked ham, broccoli and cauliflower
  6. Sprinkle with cheese and hollandaise sauce
  7. Bake at 200°C for 45 minutes, with a bowl of water in the oven (vegetables are getting cooked throughly and not dark so fast)

Einladung nach Rittersbach

Gerade eben eine Nachricht mit folgendem Bild aus der Schweiz enthalten, mit einem nochmaligen Dankeschön für die Einladung. Der WurstBrief kam heute an. Ich kann nur nochmals erwähnen, dass es ein tolles Wochenende war.

Invitation to Rittersbach

I got a message from Switzerland with the following picture and a thank you for the invitation. They got their sausage postcard today. I can just say again, it was a perfect weekend.